Aktuelle Hinweise


Erasmus+/SEMP Programm. Ausschreibung für das akademische Jahr 2025/26

Philosophie studieren in Italien, Spanien, Österreich oder der Schweiz? Die Bewerbungsphase für Erasmus+ Aufenthalte für das akademische Jahr 2025/26 hat begonnen und läuft bis zum 31.01.2025. Das Philosophische Seminar hat Erasmus+ Kooperationen mit den folgenden Universitäten:

  • Universität Bern (Schweiz)
  • Universidad Complutense de Madrid (Spanien)
  • Università degli Studi di Milano (Italien)
  • Università degli Studi di Padova (Italien)
  • Universität Wien (Österreich).

Bitte beachten Sie die aktuelle Ausschreibung und die Kriterien für die Platzvergabe. Den vollständigen Ausschreibungstext für das akademische Jahr 2025/26 finden Sie auf der Homepage der Abteilung Göttingen International unter „Ausschreibungen für Studierende“ . Informationen zu den Partneruniversitäten finden Sie über die Gö abroad Datenbank von Göttingen International. Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren er-halten Sie auf Nachfrage. Bitte melden Sie sich dafür zeitnah bei Katharina Schulz.

Anträge können bis zum 31.01.2025 über das Mobilitätsportal eingereicht werden.



Mittwoch, 29.01.2025, 13 Uhr s.t. - 14.00 Uhr, PH 0.133

Christine Bratu zum Thema
Was ist eigentlich sexistisch?

Halbgares und Philosophie am Philosophischen Seminar


Die Idee
Studierende und Lehrende des Philosophischen Seminars treffen sich zum informellen Austausch über philosophische Fragen und Ideen. Vorgestellt werden können erste Ideen für Hausarbeiten, Referate, Aufsätze etc. Gerne können auch offene Fragen aufgeworfen, philosophische Verwunderung oder Zweifel geäußert werden. Es soll vor allem darum gehen, gemeinsam über spannende philosophische Themen nachzudenken.

Das Format
Jede Sitzung beginnt mit einem Input von max. 15 Minuten, danach folgen 45 Minuten gemeinsamer Überlegungen und Diskussion. Währenddessen kann gerne mitgebrachtes Essen verspeist oder ein schmackhafter Kaffee getrunken werden.

Termin und Ort
Mittwochs (14-tägig, antizyklisch zu den Gastvorträgen) von 13.00 Uhr bis 14.00 Uhr (s. t.), PH 0.133, Humboldtallee 19.

Programm

Mittwoch, 05.02.2025, 18-20 Uhr c. t., Adam-von-Trott-Saal in dem Tagungs- und Veranstaltungshaus Alte Mensa, Wilhelmsplatz 3

Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe des Philosophischen Seminars

Prof. Dr. Marcus Willaschek (Goethe-Universität Frankfurt):
Kants Revolution des Denkens

Abstract:
Kants Kritik der reinen Vernunft ist ein Meilenstein der Geistesgeschichte, weil sie ein neues Verständnis unseres menschlichen Standpunkts in der Welt entwickelt. Kant nennt das seine «Revolution der Denkart». Sie besteht in der Einsicht, dass ein objektives Bild der Welt sich nicht allein aus den Eigenschaften der erkannten Dinge ergibt, sondern auch aus der Funktionsweise menschlicher Erkenntnis. Manche Aspekte unseres Weltbildes, etwa Raum und Zeit, gehen Kant zufolge nicht auf Eigenschaften der Welt selbst zurück, sondern auf den menschlichen Geist. Trotzdem sind sie objektiv gültig, weil sie ein objektives, für alle Menschen gültiges Bild der Realität erst möglich machen. Während der erste Teil des Vortrags den revolutionären Grundgedanken Kants erläutert macht, geht der zweite Teil auf einen anderen, ebenso revolutionären Aspekt des Kantischen Denkens ein, nämlich seine praktische und politische Zielrichtung, um schließlich in einem dritten Teil auf dieser Grundlage einige aktuelle Lehren für Politik und Gesellschaft zu nennen, die wir aus Kants Denken ziehen können.