Victoria Morick (M.Ed.) WiMi
Victoria Morick (M.Ed.) hat an den Universitäten Göttingen und York Geschichte, Englisch und Politikwissenschaft studiert. Seit Oktober 2020 promoviert sie zum Thema „Krankheit als Wissensding. Visualisierungen und Materialisierungen von Syphilis im 19. und 20. Jahrhundert“. Von 2022 bis 2025 war sie Promotionsstipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Außerdem war sie von 2021 bis 2023 im Rahmen des Projekts „Infection and Injustice. Narrative Responses to Pandemics“ als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universitätsmedizin Göttingen tätig.
Forschungsschwerpunkte
- Wissensgeschichte
- Visuelle und materielle Kulturen (insbesondere der Medizin)
- Geschichte der Geschlechtskrankheit Syphilis
- Körpergeschichte
Publikationen
- (2025) Syphilis Knowledge between Spaces and Species: Animal Experiments on Java, in: History of Knowledge, 10.03.2025, URL: https://doi.org/10.58079/13fzw.
- (2024) Von „Labor-Kaninchen“ und Krankheitserregern im Kontakt: Die fluiden Rollen von Tieren in der Forschung zur Geschlechtskrankheit Syphilis um 1900, in: VIRUS: Beiträge zur Sozialgeschichte der Medizin 23 (2024), S. 71–88.
- (2024) mit Annekathrin Krieger: Tagungsbericht: Pflanzen – Tiere – Menschen: Präparieren, Konservieren, Ausstellen. “Doing Objects” in historischer und aktueller Perspektive, in: H-Soz-Kult, 08.09.2024, URL: https://www.hsozkult.de/event/id/event-146262.
- (2023) At the Intersection of Individual and Disease. A Sensitive Syphilis Moulage from the Collection of the Department of Dermatology in Göttingen, in: Allemeyer, Marie Luisa/Baur, Joachim/Vogel, Christian (Hg.): Space of Knowledge. The Core Exhibition at Forum Wissen, Göttingen 2023, S. 264–267.
- (2023) Rezension zu: Hendrik Eßler, Krankheit gestalten. Eine Berufsgeschichte der Moulagenbildnerei, in: VIRUS. Beiträge zur Sozialgeschichte der Medizin 22 (2023), S. 257–259, URL: https://verlag.oeaw.ac.at/api/download/content/9783700195795_kapitel_257_259.pdf.
- (2023) Blogbeitrag: Wie prägen Bilder von Geschlechtskrankheiten unser Wissen? In: Blog des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin an der Universitätsmedizin Göttingen, 23.03.2023, URL: http://egmblog.uni-goettingen.de/2023/03/23/wie-pragen-bilder-von-geschlechtskrankheiten-unser-wissen/.
- (2023) Tagungsbericht: Verboten, Verrucht, Verpönt. Deviance, Crime and the Illicit in Global German History, in: HSozKult, 18.01.2023, URL: https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/fdkn-132871.
- (2022) Zwischen Individuum und Krankheit. Eine sensible Syphilismoulage aus der Sammlung der Göttinger Hautklinik, in: Allemeyer, Marie Luisa/Baur, Joachim/Vogel, Christian (Hg.): Räume des Wissens. Die Basisausstellung im Forum Wissen Göttingen, Göttingen, S. 264–267.
Vorträge
- 07/2025 Zwischen Zeichnung, Fotografie und Röntgenbild: Statische Abbildungen von Syphilis im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Eine Textwerkstatt, Forschungskolloquium für Neuere Geschichte, Georg-August-Universität Göttingen.
- 12/2024 Vom Knochen zum Wissensding. Die Rolle menschlicher Überreste in der Syphilisforschung (1880–1930), Medizinhistorische Kaffeerunde (digital), organisiert durch das Institut für Ethik und Geschichte für Medizin, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen.
- 10/2024 Zwischen Mensch und Objekt: Krankheit in medizinischen Präparaten und Moulagen, Tagung Pflanzen – Tiere – Menschen: Präparieren, Konservieren, Ausstellen. “Doing Objects” in historischer und aktueller Perspektive, Georg-August-Universität Göttingen.
- 07/2024 Auf der Suche nach „dem Ursprung“: Human Remains in der Syphilisforschung (1870–1930), Forschungskolloquium für Neuere Geschichte, Georg-August-Universität Göttingen.
- 04/2024 Syphilis als Instrument der Ausgrenzung? Die Marginalisierung weiblicher Berufsgruppen und ihre Körper zwischen 1900 und 1930, 41. Stuttgarter Fortbildungsseminar „Marginalisierung und Medizin in historischer Perspektive“.
- 09/2023 Unterm Objekt zum Objektiv? Tiere und ihre Repräsentationen in der Syphilisforschung im frühen 20. Jahrhundert, Tagung Mensch-Tier-Gesundheit. Zur Kultur- und Sozialgeschichte der Mensch-Tier-Beziehungen in der Medizin, Wien.
- 09/2023 Visually Constructing an (Imminent) Crisis: Depictions in German Public Health Campaigns to Prevent Syphilis around World War I, EAHMH 2023 Conference, Oslo.
- 06/2023 Participating in Knowledge Construction – Visual and Material Representations of the Disease Syphilis (1880s–1930s), Summer School “Tracing Never-ending Diseases. New Trends in Medical, Material and Audiovisual History”, Genf.
- 05/2023 Vom Labor auf den Jahrmarkt? Syphilis in ‚Wissensdingen‘ zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit (ca. 1880er–1930er), Neuzeitliches Forschungskolloquium, Universität Kassel.
- 05/2023 Visuelle und materielle „Erkenntnisgegenstände“? Von der Affen- und Kaninchensyphilis in der medizinischen Forschung zwischen 1880 und 1930, Forschungskolloquium für Neuere Geschichte, Georg-August-Universität Göttingen.
- 10/2022 Wissensdinge zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Visualisierungen und Materialisierungen der Geschlechtskrankheit Syphilis um 1900, Doktorandenkolloquium am Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung der Universität zu Lübeck.
- 05/2022 Fluide Materialitäten, fluide Kontexte, fluides Wissen? “Fabrikationen” von Syphilis zwischen Forschung, Lehre und Vermittlung um 1900, Forschungskolloquium für Neuere Geschichte, Georg-August-Universität Göttingen.
- 05/2022 Von wächsernen Wissensdingen. Syphilismoulagen um 1900 zwischen Forschung, Lehre und Vermittlung, Journal Club, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin Göttingen.
- 04/2022 “Fighting” an infectious disease with visualizations: How syphilis was depicted and narrated in the public sphere during the early 20th century, Internationaler Workshop “Narrating Pandemics: Transdisciplinary Approaches to Representations of Communicable Disease”, Brandenburg/Havel.
- 11/2021 Krankheit in Objektform? Visualisierungen und Materialisierungen in den Narrativen zur ‚Bekämpfung‘ von Syphilis im frühen 20. Jahrhundert, Internationaler Workshop „Infection and Injustice. Narrative Responses to Pandemics – Transdisciplinary Perspectives“, Fulda.
- 10/2021 Depicting Disease. The Negotiation of Knowledge about Syphilis in the German Public Sphere in the 19th and 20th Century, Vortragsreihe “Science, Knowledge and Politics in German History”, German History Research Group, Cambridge.
- 05/2021 Krankheit als Wissensding. Visualisierungen und Materialisierungen von Syphilis im 19. und 20. Jahrhundert (Projektvorstellung), Forschungskolloquium für Neuere Geschichte, Georg-August-Universität Göttingen.
- 01/2021 Krankheit als Wissensding. Visualisierungen und Materialisierungen von Syphilis im 19. und 20. Jahrhundert (Exposévorstellung), Forschungskolloquium des kunstgeschichtlichen Seminars, Georg-August-Universität Göttingen.
- 07/2019 Visualisierungen des „Anormalen“. Fotografien in Emil Kraepelins Lehrwerk für Psychiatrie (1883–1927), Forschungskolloquium für Neuere Geschichte, Georg-August-Universität Göttingen.
Mitgliedschaften
- Gesellschaft für Geschichte der Wissenschaften, der Medizin und der Technik e. V. (GWMT)
Lehrveranstaltungen
Lehrveranstaltungen WiSe 2025/26
Lehrveranstaltungen SoSe 2025
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Krankheit und Gesundheit im langen 19. Jahrhundert
Proseminar
Di 10-13 Uhr
Raum 2.210 (PH11) (Seminargebäude)
Krankheit und Gesundheit sind heute als zentrale Bereiche von Wissenschaft, Politik und öffentlichem Interesse fest verankert. Ob eine „verwissenschaftlichte“ Medizin, die allgegenwärtige Präsenz medizinischer Themen in unserem Alltag oder eine staatliche Gesundheitsvorsorge – all dies wird häufig als „selbstverständlich“ empfunden. Für den Weg hin zu diesen scheinbaren Selbstverständlichkeiten gilt das lange 19. Jahrhundert in vielerlei Hinsicht als prägend. Genau hier setzt unser Seminar an. Es fragt danach, wie sich der Blick auf Krankheit und Gesundheit im Verlauf des Jahrhunderts wandelte. Ganz wesentlich wird es dabei um die „Vernaturwissenschaftlichung“ von Medizin und weitere zentrale Transformationen in diesem Bereich gehen, etwa die zunehmende Dominanz der Bakteriologie sowie der Annahme, dass zahlreiche Krankheiten durch Erreger ausgelöst werden. All diese Faktoren wirkten sich auf die Wahrnehmungen von Krankheit und Gesundheit aus. Eng damit verbunden waren ebenfalls gesellschaftliche, politische und kulturelle Dynamiken. Auch sie werden Teil unserer Diskussionen sein. So werden wir unter anderem anhand von ausgewählten Krankheiten, etwa Tuberkulose oder Geschlechtskrankheiten, z.B. Aushandlungen von Hygiene oder öffentlicher Gesundheit in den Blick nehmen. Als Diskussionsgrundlage dienen Beiträge der historischen Forschung, bspw. aus den Bereichen der Sozial-, Kultur-, Wissenschafts-, Körper-, Emotionen- oder Geschlechtergeschichte, und eine breite Basis unterschiedlicher schriftlicher wie visueller Quellen. Zusätzlich zu den inhaltlichen Schwerpunkten wird in jeder Sitzung im Rahmen eines Tutoriums ein propädeutisches Thema besprochen. Darunter fallen z.B. Vorgehensweisen bei der Literaturrecherche oder Zitierweisen.
Einführende Literatur:
- Bynum, William F. et al.: The Western Medical Tradition. 1800 to 2000, Cambridge 2006.
- Flügel, Axel: Public Health und Geschichte. Historischer Kontext, politische und soziale Implikationen der öffentlichen Gesundheitspflege im 19. Jahrhundert, Weinheim 2012.
- Thießen, Malte: Infizierte Gesellschaften: Sozial- und Kulturgeschichte von Seuchen, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 65 (2015), H. 20–21, S. 11-18 [online abrufbar unter: http://www.bpb.de/apuz/206108/infizierte-gesellschaften-sozial-und-kulturgeschichte-von-seuchen?p=all].
- Schulze, Winfried, Einführung in die Neuere Geschichte, 5. Aufl., Stuttgart 2010. Visualisierungen in den Wissenschaften vom späten 19. bis ins frühe 20. Jahrhundert Aufbauseminar Mi 10-12 Uhr Raum 0.705 (Waldweg 26, Altbau) Visualisierungen waren im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert in den Wissenschaften zwar nicht neu, erlebten jedoch in zahlreichen der entstehenden und sich ausdifferenzierenden wissenschaftlichen Disziplinen eine (beginnende) Konjunktur. Eng verbunden mit den sich zu dieser Zeit rasant wandelnden technologischen Möglichkeiten entstanden stetig neue Formen von Visualisierungen, die sich auf wissenschaftliche Arbeitsweisen und die Wissensgenese auswirkten. Ein Beispiel für solche Visualisierungen ist das fotografische Festhalten der mikroskopischen Ebene. In unserem Seminar werfen wir einen genaueren Blick auf die vielfältigen Formen wissenschaftlicher Visualisierungen. Dazu widmen wir uns beispielsweise folgenden Fragen: Welche Rolle spielten Visualisierungen in den Wissenschaften? Was kennzeichnete ihre Entstehungsprozesse und Wahrnehmungen? Was wurde auf welche Art und Weise sichtbar gemacht und verbildlicht? Wie wirkten sich Visualisierungen auf das Wissen-machen und wissenschaftliche Erkenntnisse aus? Welchen Einfluss hatten sie auf die wissenschaftliche Kommunikation ebenso wie das öffentliche Verständnis von Wissen(-schaften)? Welche Rolle spielten dabei Wechselwirkungen zu nichtwissenschaftlichen Diskursen? Um uns diesen Fragen anzunähern, werden wir uns – nach einer theoretischen Einführung – exemplarisch mit unterschiedlichsten Formen der Visualisierung aus einer Reihe von Forschungsdisziplinen beschäftigen. Hierzu zählen etwa (Mikro-)Fotografien, Tabellen oder Kurven. Unser Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Bedeutung von Visualisierungen in den Wissenschaften des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts sowie darüber hinaus zu gewinnen, kritisch über die Rolle von Bildern in der Wissensproduktion nachzudenken und deren Relevanz für wissenschaftliche Praktiken zu reflektieren. Einführende Literatur:
- Geimer, Peter (Hg.), Ordnungen der Sichtbarkeit. Fotografie in Wissenschaft, Kunst und Technologie, Frankfurt a. M. 2002.
- Heintz, Bettina/Huber, Jörg (Hg.), Mit dem Auge denken. Strategien der Sichtbarmachung in wissenschaftlichen und virtuellen Welten, Wien/New York 2001.
- Heumann, Ina/Hüntelmann, Axel C., Einleitung: Bildtatsachen. Visuelle Praktiken der Wissenschaften, in: Berichte der Wissenschaftsgeschichte 36 (2013), S. 283–293 [online abrufbar unter: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/bewi.201301647].
- Heßler, Martina (Hg.), Konstruierte Sichtbarkeiten. Wissenschafts- und Technikbilder seit der Frühen Neuzeit, München 2006.
- Hüppauf, Bernd/Weingart, Peter (Hg.): Frosch und Frankenstein. Bilder als Medium der Popularisierung von Wissenschaft, Bielefeld 2009. Studientag Neuere Geschichte Mit PD Dr. Carolin Kosuch 27.1.2026; Waldweg 26, Altbau - PIZ 4484 Im Rahmen dieser ganztägigen Veranstaltung werden Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten der Neueren Geschichte vorgestellt und diskutiert. Vorstellung von Abschlussarbeiten: In Ihrem Vortrag sollen die wichtigsten Aspekte der Arbeit präsentiert werden, darunter die Gliederung, der Methodenteil, der historische Kontext und die verwendeten Quellen. Es ist nicht erforderlich, dass die Arbeit bereits abgeschlossen ist oder alle Überlegungen endgültig feststehen. Sie können gerne auch Probleme oder offene Fragen zur Diskussion stellen. Eine PowerPoint als Präsentationsform bietet sich an, insbesondere um einen Überblick über die Gliederung zu geben, ist aber keine Pflicht, und kann gerne auf dem eigenen Endgerät oder einem USB-Stick mitgebracht werden. Nach der Präsentation erfolgt die Diskussion des vorgestellten Projektes. Bitte sprechen Sie die vorgesehene Länge des Vortrags rechtzeitig im Vorfeld ab. Wenn Sie Ihre Arbeit im Kolloquium vorstellen wollen, melden Sie sich bitte mit einem (vorläufigen) Vortragstitel bis spätestens zum 31.10. per Mail (christine.johannson@uni- goettingen.de)
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Von Tierpräparaten, Krankheitsmoulagen und Herbarbögen – "Doing Objects" im langen 19. Jahrhundert (gemeinsam mit Dr. Annekathrin Krieger)
Aufbauseminar, Fr 10-12 Uhr
Wie nie zuvor standen museale Sammlungen und die darin enthaltenen „natürlichen“ Objekte und Subjekte, die sich in Form von Herbarien, Präparaten oder Modellen in den Sammlungen befinden, so stark im Fokus von Forschung und Öffentlichkeit, wie es aktuell der Fall ist. Material Turn, Akteur-Netzwerk-Theorie und Provenienzforschung sind nur einige wenige Ansätze, die in der jüngeren Vergangenheit den Blick auf die Objektisierungen und Subjekte in Museen prägten und veränderten. Meist geht es dabei um einen theoretischen Zugang zu ihnen: Fragen nach den Beziehungen zwischen Sammelnden, Forschenden, Betrachtenden und dem "Gesammelten" sowie dem Beitrag von Letzterem zur Wissensgenese stehen im Fokus vergangener und aktueller Forschung. Auch Fragen über den zukünftigen Umgang mit diesen Sammlungsstücken, besonders dann, wenn es sich um sogenannte sensible Stücke menschlicher Provenienz handelt, werden immer wieder diskutiert. Indes bleiben die mit den Objekten sowie Subjekten verbundenen konservatorischen Praktiken häufig im Schatten solcher forscherischen Aufmerksamkeit. Dies gilt sowohl hinsichtlich der Behandlung, die sie durchliefen, bevor sie eine Sammlung erreichten, als auch späterhin in der Sammlung selbst. Dabei gilt es festzuhalten, dass gerade das “Doing”, d.h. die theoretischen Überlegungen im Zusammenspiel mit dem praktischen Umgang, ein Sub-/Objekt beziehungsweise ganze Gruppen von ihnen erst determinieren. Daher soll ebendieses „Doing“ im Fokus des Seminars stehen und anhand von Quellen menschlicher, tierischer und pflanzlicher Herkunft in den Blick genommen werden.
Einführende Literatur (Auswahl)
- Daston, Lorraine, Things That Talk, in:Dies. (Hg.), Things That Talk. Object Lessons from Art and Science, New York, NY 2004,S. 7-24.
- Brandstetter, Anna-Maria; Hierholzer, Vera (Hg.), Nicht nur Raubkunst! Sensible Dinge in Museen und universitären Sammlungen, Göttingen 2018.
- Gall, Alexander; Trischler, Helmuth (Hg.), Szenerien und Illusion. Geschichte, Varianten und Potenziale von Museumsdioramen, Göttingen 2016.
- Keil, Maria, Verwischte Grenzen zwischen Präparat und Modell. Epistemische Mustererkennung in medizinhistorischen Sammlungen, in: Medizinhistorisches Journal 55/1 (2020), S. 75-85.
- Köstering, Susanne, Natur zum Anschauen. Das Naturkundemuseum des Deutschen Kaisereichs 1871-1914, Köln 2003.
- Lange, Britta, Echt. Unecht. Lebensecht.Menschenbilder im Umlauf, Berlin 2006.
- Laukötter, Anja, The ‚Colonial Body’ as Object of Knowledge in Ethnologiocal Museums, in: Jobs, Sebastian; Mackenthun, Gesa (Hg.), Embodiments of Cultural Encounters, Münster u.a. 2011, S. 181-200.
- Nyhart, Lynn, Historiography of the History of Science, in: Lightman, Bernard (Hg.): A Companion on the History of Science, Chichester, Malden, Mass., u.a., 2016, S. 7–22.
- Rheinberger, Jörg, Epistemologica: Präparate, in: Anke te Heesen/Petra Lutz (Hg.), Dingwelten. Das Museum als Erkenntnisort, Köln/Weimar/Wien 2005, S. 65-75.
- Rothfels, Nigel, Trophies and Taxidermy, in: Landes; Joan B.; Young Lee, Paula; Youngquist, Paul (Hg.), Gorgeous Beasts. Animal Bodies in Historical Perspective, University Park, Pa. 2012, S. 117–136.
- Schnalke, Thomas, Alles auf Anfang. Einige Nachgedanken zum Umgang mit medizinischen Objekten als historische Quellen, in: VIRUS 19 (2020), S. 229-236. Wonders, Karen, Habitat Dioramas. Illusions of Wilderness in Museums of Natural History, Uppsala 1993.